Europäischer Tag des Notrufs 112 am 11. Februar 2024

Europäischer Tag des Notrufs 112 am 11. Februar 2024

Viele ältere, von uns betreute, alleine lebende Menschen haben bei uns die Möglichkeit über den Hausnotruf bei Unfällen und Stürzen im eigenen Zuhause Hilfe anzufordern. Im Notfall ist auch immer die offizielle Notrumnummer 112 relevant. Hier haben wir einige interessante Fakten und Tips rund um die 112 in Deutschland und Europa. Hätten Sie's gewusst?

  • In 44 europäischen Ländern ist die 112 die offizielle Notrufnummer - alle Mitgliedstaaten der EU sowie 16 weitere Nationen in Europa gehören dazu. Auch in anderen Ländern wie Costa Rica oder Südafrika erreicht man den Notruf unter der 112.

  • Nicht überall erreicht man den Rettungsdienst und die Feuerwehr unter der 112, in einigen Nationen erreichen Hilfesuchende unter der Nummer die Polizei oder eine Notruf-Vermittlungsstelle.

  • Erst seit 1973 gibt es in Deutschland einheitliche Notrufnummern. Ein 8-Jähriger Junge starb in Folge eines Unfalls, da der Rettungsdienst zu lange brauchte. So machte es sich sein Vater zur Aufgabe ein Notrufsystem in Deutschland zu etablieren.

  • Notfall heißt auf schwedisch Nödsamtal und auf finnisch Hätäpuhelu.

  • Leider kennen nur etwa 30% der Europäer die einheitliche Notrufnummer, in Deutschland sogar nur 20% der Menschen.

  • In den Einsatzstellen werden die mobilen Telefone, über welche ein Notruf abgesetzt wird geortet, das ist in der EU so festgelegt. Legen Sie also bitte nicht auf, wenn Sie einen Notruf irrtümlich abgesetzt haben, sonst wäre es möglich, dass ein Rettungswagen losgeschickt wird.

  • Die Zeiträume zwischen dem Absetzen des Notrufs und dem Eintreffen des Rettungsdienstes variieren zwischen den EU-Staaten, wie auch zwischen den Bundesländern. In Bayern sollen Notfälle im Versorgungsbereich einer Rettungswache in der Regel spätestens 12 Minuten nach dem Ausrücken eines Rettungswagens erreicht werden können. In Hessen liegt die Hilfsfrist in etwa bei 10 Minuten.

  • An deutschen Autobahnen stehen nach wie vor rund 16.000 Notrufsäulen, welche im Schnitt ca. 700 Mal am Tag genutzt werden.

  • Nach Plänen der Europäischen Union wird seit März 2018 das Notrufsystem „ecall“ verpflichtend eingeführt. Demnach müssen alle neuen PKWs mit dieser Technik ausgestattet sein, durch welche bei einem Verkehrsunfall die 112 automatisch alarmiert wird.

  • Folgende Hinweise helfen im Notfall schnell und richtig Hilfe anzufordern: wichtig am Telefon sind alle faktischen Informationen zur Situation. Als Stütze kann man sich nach wie vor die 5 „Ws“ merken: Was? Wo? Welche Verletzung? Wie viele? Warten auf Rückfragen! Sobald der Ansprechpartner am Telefon bestätigt, dass er alle notwendigen Informationen hat, sollte man auflegen.

  • Auch für Kinder ist es schon möglich einen Notruf abzusetzen. Wichtig zu merken sind die fünf W’s und die 112 als Notrufnummer.

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